Dienstag, 2. März 2010

Es grünt so grün, wenn ...

... Spaniens Blüten blühn. (Die holprige Übersetzung aus My Fair Lady's "The rain in Spain stays mainly in the plain".) Tatsächlich kann man heute auch bei uns überall leise Grüntöne ausmachen. Entlang der Aare, wo ich vor kurzem noch die Spikesschuhe auf glitschigen Wegen brauchte, schimmert das Moos auf den Baumstrünken hellgrüner als sonst, das Weiss der Birkenrinde blendet fast, die Wolken reissen auf und der Blick verliert sich in einem kitschigen Hellblau. Ein wunderbares Licht beleuchtet die Habsburg. Der Wald trägt noch die Farbe der Winterkälte: mattes Braun, trübes Grau, das tote Laub saft- und farblos. Aber streift man es zur Seite, sieht man darunter im schwarzen Boden frische Sprossen, die nach Licht und Luft streben. Sogar erste Löwenzahnblätter drücken hervor - ich freue mich schon auf die Bilder sattgrüner Wiesen, von Millionen gelber Punkte übersät. Müde, aber zufrieden, schliesse ich die Runde ab, durchs Wasserschloss, entlang des plätschernden Flusses, der im Licht der untergehenden Sonne glitzert. Draussen unterwegs - was gibt es Schöneres?






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