Dienstag, 23. März 2010

Hoch hinaus

So kommt es mir vor, mein Ziel. Zu hoch?

(Unbekanntes Spinnenwesen im Kraftreaktor)

Aufregung, Vorfreude, Zweifel, alles mischt sich ein wenig. Ich gebe zu: aufs Mentaltraining habe ich in den letzten Monaten wenig Gewicht gelegt. Aber ich bin ja auch kein Profisportler, der für alles Zeit hat, sondern betreibe immer noch ein Hobby, welches zwischen Büro, Familie und sonstiges Privatleben hineingequetscht werden will. Das Schöne am aktuellen Formstand ist das Gefühl, gut trainiert zu sein. Zeit fürs Tapering zu haben. (Zitat aus runnersworld: "Selbst im Gehirn laufen dabei Prozesse ab, die einen Zuwachs an Muskelmasse begünstigen." - Na denn, wächst nun auch mein Gehirn? Nötig wärs vielleicht; "Laufen macht plöd" las ich einmal auf einem Lauf-Shirt ...)
Der Mix tut gut, und die Zeitschrift vor mir kündet an (Klammerbemerkungen sind von mir):

"Der Frühling kommt! Darauf können Sie sich freuen: Kanutouren (wär mal was) - Klettersteig (gerne!) - Trekkingtouren (steht unmittelbar bevor) - Slackline (jederzeit!) - Radwandern (mit Familie spätestens 2011)"

Jetzt aber erst mal raus, für ein Läufchen. Gestern Schwimmen, heute Laufen, morgen Rad, übermorgen die Wände hoch, frei nach Nietzsche: Das Sitzfleisch, nicht das Fleisch schlechthin, ist die wahre Sünde wider den heiligen Geist. Nicht auf das ewige Leben, sondern auf die ewige Lebendigkeit kommt es an. Keinem Gedanken darf man auch nur versuchsweise trauen, der nicht im Freien geboren ist, von «freien Geistern» bei freier Bewegung.

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