Mittwoch, 28. April 2010

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider

... geht ein Kinderlied. Ich bin heute früh ein Exot mit schwarzen Laufhosen und einem roten Pullover, inmitten all dieser Frühlingsfarben:






Jedesmal, wenn mich der Kleiderwechsel der Natur so beeindruckt, denke ich an dies: unsere Erde ist wie ein Staubkorn inmitten eines unermesslich riesigen Weltalls, das, soweit wir es kennen, kalt, schwarz und lebensfeindlich ist. Aber auf diesem einen Planeten hat sich, bedingt durch eine günstige Nähe zur Sonne, Leben entwickelt - Leben in all seinen Farben und Ausprägungen. Im Winter ist bei uns alles kalt, weiss und leblos. Im Frühling dagegen löst ein nur geringfügig veränderter Sonnenabstand Tauwetter aus und lässt das Leben aus dem Boden spriessen. Das lässt mich immer wieder staunen.
Als wir von Ouarzazate nach Casablanca flogen und dort die Wolkendecke durchstiessen, mussten meine Augen sich zuerst ans Grün gewöhnen; dies nur schon nach einer Woche Sand- und Felsfarben. Es gab zwischendurch wohl einige Palmen, Felder, Büsche, aber die bildeten die Ausnahme inmitten von Braun- und Grautönen. Heute früh, nach einem erfrischenden Lauf durch dieses Hellgrün im Überfluss, wünsche ich mir ein wenig Sandfarbe zurück ... und freue mich gleichzeitig, dass die kurze Reise in die Wüste so viele Spenden zusammenbringt, wie ich es nun täglich feststelle. Vielen Dank all denen, die bereits jetzt mein Projekt für die Kinderhilfswerke unterstützt haben und es noch tun! Ich werde in Kürze die Spendenübersicht aufschalten und das Geld übergeben können - Bericht folgt!

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