Montag, 3. Januar 2011

Start zur Rennvelosaison?

Man kann vom Winter halten, was man will. Ich stehe dazu: hier unten im Flachland kann er mir gestohlen bleiben. Der zweite Weihnachtstag ist eine Ausnahme - glitzernder Pulverschnee und vor allem: Sonne und blauer Himmel, so dass die Stimmung leicht und die Gedanken frei werden. Dann jedoch fertig Ausnahme und tagelang wieder Regel: ein Himmel in der Farbe von Haferschleim und auf den Feldern müde Schneereste, welche direkt zu Nebel werden. Nun gut, nach sieben Tagen Grau zeigt sich wieder Licht, und wie! Mich packen Frühlingsgefühle und das Rennvelo auch, es ruft aus der Garage. Sollen andere sich am Skilift die Beine in den Bauch stehen oder auf vereisten Pisten herumkratzen: mir gehört heute die Strasse, mir ganz allein. Eisfrei und trocken, kaum jemand ist unterwegs, wunderbar.


Da fühle ich mich wie ein König auf dem Hochrad und radle, bis die Sonne ihre flache Bahn hinter dem Waldrand fortsetzt und mir die Kälte durch die Handschuhe dringt. Kaum zu glauben, dass schon in wenigen Monaten hier Grillen zirpen und das Heu gemäht wird ...




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