Sonntag, 16. Januar 2011

Long legs ...


Oder vielmehr „hot legs, in your satin shoes ...“ - ? Rod Stewart meinte etwas anderes als müd gelaufene Beine in engen Läuferhosen. Heiss ist es ohnehin nicht, aber mild - und wie, auch wenn die Sonne noch lange Beine bzw. Schatten macht. Auf dem Fussweg über Villigen – Remigen – Rüfenach – Brugg durchquere ich fast schon unterschiedliche Klimazonen. Wo das Sonnenlicht noch nicht hinscheint, liegt leichter Frost am Boden, der Nebel hängt zäh in den Bäumen, und die Finger werden klamm. Im Feld dann reisst die Suppe plötzlich auf und das Himmelblau über mir lässt mich tief durchatmen und füllt mich mit Freude. Dann steht plötzlich wieder eine Nebelbank vor mir, nach wenigen Schritten tappe ich im düsteren Grau – bis ich zwischen den Bäumen am Bruggerberg erneut Blau entdecke und in die Strahlen eintauche. Ein wunderschönes Farben- und Lichtspiel ist das – mitten im Winter.




Wenn das linear so weitergeht, laufe ich in einem Monat wieder in FiveFingers, brauche im März schon Bouillon für unterwegs, und im April beginnt der Hochsommer: für mindestens fünf Monate. Traumhafte Aussichten. Hat jemand was dagegen?


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